Rhododendron-Allee

Bunte Farbenpracht von April und Mai an.
Die vom Tal bis zur Bergstation verlaufende Rhododendron-Allee ist nicht nur während der Blütezeit ein Spaziergang wert. Aber gerade während dieser Zeit kann man sich an den üppigen Blüten nicht sattsehen. Auch das Gewusel der fleißigen, fliegenden Helferlein ist ein genaueres Hinsehen wert.
Die Rhododendren sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Heidekrautgewächse. Der Name Rhododendron, griechisch für „Rosenbaum“, wurde bis ins 17. Jahrhundert für den Oleander gebraucht und erst von Carl von Linné auf die Alpenrose übertragen. Mit etwa 1.000 Arten ist es eine große Gattung und es gibt eine Vielzahl von Sortengruppen und eine fast unüberschaubare Zahl von Sorten. Teils sind es Hybriden, teilweise aber nur vegetativ vermehrbare Ausleseformen (sogenannte Sports).
Das Verbreitungsgebiet reicht von der Meeresküste bis ins Hochgebirge (in Tibet bis über 5.000 m), vom tropischen Regenwald bis in die subpolare Tundra (zum Beispiel Rhododendron lapponicum und Rhododendron camtschaticum). Dementsprechend unterschiedlich sind die Arten und ihre Ansprüche.